KONZEPT

Das mediengestützte Bildungsprojekt „Nahost Nah-Fern“ hat das Ziel, einen Perspektivwechsel und somit einen konstruktiven Dialog über die Auswirkungen des Nahostkriegs in Deutschland zu fördern, insbesondere in Schulen. Inmitten von Feindseligkeiten und Polarisierungen fehlt es häufig an einer empathischen Diskussionskultur.

Das Projekt folgt einem narrativen Ansatz und zeigt in Interviews mit neun Menschen unterschiedlicher Herkunft die Vielfalt der Perspektiven auf den Nahost-Krieg. Insbesondere Personen mit palästinensischen und israelischen Wurzeln teilen ihre persönlichen Sichtweisen und Erfahrungen. Die Studio-Interviews werden visuell und inhaltlich durch die mehrfach ausgezeichnete Illustratorin, Autorin und Figurenspielerin Barbara Steinitz aufgebrochen.

Barbara verwandelt besonders eindrückliche Interviewpassagen in handgezeichnete Papierfigurenszenen. Diese Bildebene eröffnet einen metaphorischen Zugang zum Nahost-Kontext und lässt Raum für eigene Interpretationen. Parallel zu den Illustrationen spricht sie in dokumentarisch gefilmten Szenen über die Kraft der Kunst, Brücken zu schlagen, wo Worte oft nicht ausreichen.

BILDUNGSMATERIAL

BILDUNGS- MATERIAL

Mit „Nahost Nah–Fern“ liegt ein innovatives Medienpaket für Schulen und Bildungsträger vor, das Film, Kunst und pädagogische Materialien verbindet. Es bietet neue Perspektiven auf ein hochaktuelles Thema und stärkt die Dialog- und Empathiefähigkeit bei jungen Menschen.

Wir suchen Partnerorganisationen, die das Projekt in ihr Programm aufnehmen und so die bundesweite Verbreitung und Nutzung in Bildungskontexten unterstützen möchten.

Wir bieten:

  • einen hochwertigen 20-minütigen Dokumentarfilm
  • begleitende Illustrationen und Reflexionsmaterialien
  • in der Schul-Praxis getestete Workshop-Konzepte
  • ein Video-Tutorial zur Anwendung

SCHUL-WORKSHOPS

Das Projekt wurde an unterschiedlichen Schulformen in den Klassenstufen 8 bis 13 umgesetzt – mit vielfältigen Formaten und Schwerpunkten. Beispielhaft seien drei Ansätze genannt:

An einer Gemeinschaftsschule entstand in einem zweitägigen Workshop auf Basis des Films und des Begleitmaterials von „Nahost Nah-Fern“ eine kreative Auseinandersetzung, bei der Schüler*innen Zeichnungen, Kurzfilme und Podcasts zu Themen wie Rassismus, Mobbing und Hass entwickelten.

An Berufsschulen standen Filmvorführungen mit anschließenden Diskussionsrunden im Mittelpunkt, moderiert von Lehrkräften und begleitet vom Filmteam. Das Zeitfenster umfasste jeweils 2 Schulstunden.

An einem Gymnasium diente der Film im Fach „Darstellendes Spiel“ als Grundlage für eine eigenständig entwickelte Performance, die in die Abschlussnote einfloss.

Interessierte Verlage, Bildungsträger oder Institutionen sind eingeladen mit uns in Kontakt zu treten. Schreiben Sie uns gerne eine Nachricht über info@fugeefilms.de oder über das folgende Kontaktformular:

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